Nr. | Datum | Uhrzeit | Einsatzgrund |
11 | 6. Dez | 12:08 | Ölspur auf einem Feldweg zwischen Sportplatz und Gewerbegebiet |
10 | 2. Nov | 15:44 | Auslösung der BMA im XXXLutz Müllerland in Görgeshausen |
9 | 9. Sep | 17:49 | Heckenbrand in Görgeshausen, Feldstraße |
8 | 25. Aug | 15:04 | Ausgelöster privater Rauchmelder in Görgeshausen, Taunusblick |
7 | 16. Aug | 17:52 | Flächenbrand an einem Feldweg zwischen Görgeshausen und Eppenrod |
6 | 2. Jun | 10:02 | Auslaufender Gin-Behälter auf einem Lkw auf der BAB 3, AS Diez in Fahrtrichtung Köln, Rastplatz Nentershausen |
5 | 15. Apr | 11:54 | Wohnhausbrand in Kleinholbach, Bornstraße |
4 | 23. Feb | 14:14 | Umgestürzter Baum auf der L318 in Richtung Hambach |
3 | 10. Feb | 00:52 | Umgestürzter Baum auf der L318 in Richtung Nentershausen |
2 | 28. Jan | 07:30 | Schwerer Verkehrsunfall auf der BAB 3, NA Görgeshausen in Fahrtrichtung Frankfurt, bei km 101 |
1 | 18. Jan | 08:32 | Schwerer Verkehrsunfall auf der K163, Nentershausen in Richtung Heilberscheid, kurz vor Abzweig Nomborn |
(Bilder teils von FFw Nentershausen)
Whisky und Gin flossen auf
Autobahnparkplatz
Am heutigen Dienstag (2. Juni) gegen 10 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Nentershausen, gemeinsam mit den Kameraden aus Görgeshausen zu einem kuriosen Einsatz auf die A3 in Richtung Köln alarmiert.
Auf dem Parkplatz der Raststätte Nentershausen fanden die
Einsatzkräfte einen LKW der Gin und Whisky in Big Packs geladen hatte vor.
Nentershausen. Ein Behälter auf der Ladefläche war beschädigt und Flüssigkeit trat aus. Die Einsatzstelle wurde abgestreut. Die auslaufende Flüssigkeit wurde aufgefangen und der Behälter abgedichtet. Es wurden keine Personen verletzt.
Da sich der Einsatzort auf dem Gelände der Raststätte befand gab es auch nur geringe Beeinträchtigungen im Verkehrsfluss der Bundesautobahn A3. (PM)
Westerwald Kurier vom 02.06.2020
(Bilder teils von FFw Nentershausen)
Großbrand in Kleinholbach - Bewohnerin in letzter
Sekunde gerettet
Am Mittwochvormittag, den 15. April kam es zu einem Brand in einer
Doppelhaushälfte in Kleinholbach. Der Brand breitete sich sehr schnell aus, die 94-jährige Bewohnerin konnte von der Feuerwehr gerade noch gerettet werden. Sie erlitt eine schwere
Rauchvergiftung.
Kleinholbach. Die
ältere Bewohnerin eines Wohnhauses in der Bornstraße, geboren 1926, kam mit einer schweren Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Sie wurde vorher von den Einsatzkräften der Giroder Feuerwehr aus ihrem
brennenden Wohnhaus gerettet und dem DRK Nentershausen übergeben.
Gegen 9.30 Uhr wurde das Feuer in der rechten Hälfte eines Zweifamilienhauses bemerkt und sofort bei der Feuerwehr gemeldet. „Wir haben schon von weitem die schwarze Rauchwolke über Kleinholbach
gesehen“, sagte der Wehrführer der Feuerwehr Nentershausen, Henrik Mansel, der mit seinen Einsatzkräften sofort die weiteren 60 Einsatzkräfte aus den Wehren Montabaur mit der Drehleiter, Girod,
Großholbach, Heiligenroth, Ruppach- Goldhausen, Heilberscheid und Nomborn unterstützte.
Gegen 12 Uhr kam noch die Einsatzabteilung aus Görgeshausen hinzu, um das Kontingent der benötigten
Atemschutzträger sicherzustellen. Sie alle fanden sich am Einsatzort in der Bornstraße ein, wo das Feuer, das nach ersten Angaben im ersten Stock des Hauses entstanden sein soll, und sofort bis
ins Dachgeschoss durchbrach. Hier bestand für die Einsatzkräfte die Schwierigkeit, das durch die Beschaffenheit des Dachbodens dieser nicht oder nur sehr schlecht begehbar war. „Und er war sehr
niedrig“, so die Einsatzkräfte weiter.
Die Feuerwehrleute konnten aber das Übergreifen der Flammen auf die linke Haushälfte durch den schnellen
Einsatz verhindern. Für die Zeit des Einsatzes waren Teile von Kleinholbach von der Stromversorgung
abgeschnitten, da der Stromversorger die Leitung über dem Haus für die Zeit des Einsatzes stilllegte. Über die
Höhe des Schadens konnten noch keine Angaben gemacht werden. Trotz Corona bildeten sich große
Menschenansammlungen, aus denen heraus Fotos gemacht wurden und man sich über den Einsatz der Feuerwehr unterhielt. (kdh)
Westerwald Kurier vom 15.04.2020
(Bilder teils von FFw Nentershausen)
Spektakulärer Unfall am Elzer Berg: A3 teilweise in
Richtung Frankfurt gesperrt – mehrere Kilometer Stau
Nach einem spektakulären Unfall mit einem Kühltransporter am
Dienstagmorgen auf der A3 am Elzer Berg war die Fahrbahn in Fahrtrichtung Frankfurt stundenlang gesperrt.
Elzer Berg.
Der Unfall ereignete sich gegen 7.30 Uhr. Nach ersten Informationen ist ein Kühltransporter ins
Schlingern geraten. Zugmaschine und Auflieger standen schließlich nahezu parallel zueinander auf der
Fahrbahn. Ein Autofahrer raste in die Unfallstelle, wurde verletzt, hatte aber offenbar noch Glück im Unglück.
Die Autobahn ist für die Bergung des Lkw zwischen Raststätte Heiligenroth und Limburg-Nord gesperrt, es gibt 7 Kilometer Stau ab Montabaur. Auf der A3 Frankfurt Richtung Köln zwischen
Limburg-Nord und Diez kommt es ebenfalls auf 6 Kilometern zu stockendem Verkehr, es ist nur eine Spur frei.
[Update, 9.45 Uhr:] Bei dem Unfall am Elzer Berg wurde ein 40-Jähriger, der am Steuer des beteiligten Autos saß, leicht verletzt. Nach ersten Erkenntnissen haben beim Unfall-Lkw die Bremsen blockiert, so dass der mit Tiefkühlkost beladene Laster ins Schlingern geriet, über mehrere Fahrspuren rutschte und in die Mittelleitplanke krachte. Ein Firmenwagen eines Unternehmens aus dem Raum Essen krachte letztlich unter den Lkw, wobei der Fahrer nur leichte Verletzungen erlitt und in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Der Lkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon.
Durch den Unfall wurde die Mittelleitplanke in beide Fahrtrichtungen zerstört. Zudem verteilten sich Teile der Ladung und
Betriebsmittel auf der Fahrbahn. In Fahrtrichtung Köln musste die A3 am Elzer Berg bis auf eine Spur ebenfalls gesperrt werden, in Fahrtrichtung Frankfurt ist die Autobahn noch
vollgesperrt.
Für die Bergung des Lastwagens, die sich noch über mehrere Stunden hinziehen wird, wurde unter anderem das Technische Hilfswerk angefordert, wie unser Reporter vor Ort erklärte. In Fahrtrichtung
Frankfurt staut sich der Verkehr von der Unfallstelle zwischen den Anschlusstellen Diez/Nentershausen und Limburg Nord bereits auf mehr als 14 Kilometern bis hinter die Anschlussstelle Montabaur
zurück. In die Gegenrichtung sind es bereits mehr als sieben Kilometer.
[2. Update, 12 Uhr:] Die Fahrbahn in Richtung Köln ist wieder frei. Der Verkehr in Richtung Frankfurt staut sich allerdings auf 14 Kilometern bis hinter das Dernbacher Dreieck zurück.
[3. Update, 16.52 Uhr:] Die A3 ist auch neun Stunden nach dem schweren Unfall am Elzer Berg weiterhin in Fahrtrichtung Frankfurt teilweise gesperrt. Der rechte Fahrstreifen sowie der Standstreifen sind mittlerweile geöffnet, um den Verkehr abfließen zu lassen. Der Verkehr staut sich indes auf mehr als 20 Kilometer bis hinter die Anschlussstelle Ransbach-Baumbach zurück. Zudem ist auch die A48 von dem Rückstau betroffen.
[4. Update, 18.00 Uhr: Autobahn teilweise frei] Die Fahrbahn in Richtung Frankfurt ist nun wieder frei. Die
Bergungsarbeiten gestalteten sich äußerst schwierig, da der beschädigte LKW mit einem Kran von der Unfallstelle entfernt werden musste. Nach der Beseitigung der ausgetretenen Betriebsstoffe stand
noch die Entfernung der Ladung von der Fahrbahn aus, was gegen 16:45 Uhr erledigt war. Anschließend konnten zwei Fahrstreifen (inklusive Standstreifen) in Richtung Frankfurt wieder freigegeben
werden.
Die beiden linken Fahrstreifen der A 3 bleiben in Fahrtrichtung Frankfurt aufgrund von Reparatur Arbeiten an der Mittelschutzplanke weiterhin gesperrt. In Fahrtrichtung Köln bleibt der linke
Fahrstreifen ebenfalls wegen Reparaturen an der Mittelschutzplanke voraussichtlich bis 23 Uhr gesperrt.
Besonders in Fahrtrichtung Frankfurt hatte der Unfall gravierende Auswirkungen auf den Verkehr und führte zu einem Rückstau von weit über 20 Kilometern Länge. Betroffen waren auch die
Ausweichstrecken und das Stadtgebiet von Limburg. (aeg/jdl)
Rhein-Zeitung vom 28.01.2020
Audifahrer überschlägt sich bei Nomborn:
Alarmierung sorgt für Verwirrung
Glück im Unglück hatte am Samstagmorgen ein 28-jähriger Autofahrer bei
einem Verkehrsunfall zwischen Nomborn und Nentershausen. Gegen 8.30 Uhr war der Mann mit einem Audi-Firmenwagen auf der Kreisstraße 163 in Fahrtrichtung Nentershausen unterwegs. Wenige Meter
hinter dem Abzweig zum Sportplatz Nomborn geriet der 28-Jährige auf regennasser und rutschiger Fahrbahn in einer Linkskurve aus bisher unbekannter Ursache ins
Schleudern.
Nomborn. Der Audi geriet dabei außer Kontrolle, überquerte die Gegenfahrbahn und den dort angrenzenden
Fußgängerweg und überschlug sich anschließend. Letztlich kam das Fahrzeug auf einer Wiese auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde hierbei zwar leicht verletzt, er konnte sich allerdings
selbstständig aus dem Audi befreien und wurde anschließend ins Krankenhaus eingeliefert. Am Auto entstand jedoch Totalschaden. Die alarmierten Feuerwehren aus Nentershausen, Görgeshausen und
Heiligenroth mussten nicht mehr eingreifen.
Für Verwirrung hatte zunächst die Alarmierung gesorgt: Der Audi hatte nach dem Unfall eine automatische Unfallmeldung bei der Integrierten Leitstelle abgesetzt. Der automatische Alarm hatte
allerdings als Unfallort die Landesstraße 318 bei Nomborn angegeben. Nach kurzer Suche konnten die Feuerwehren den eigentlichen Unfallort dann allerdings in rund 1,2 Kilometer Luftlinie entfernt
finden.
Insgesamt waren neben dem DRK-Ortsverein Nentershausen, dem Rettungsdienst, einem Notarzt und der Polizei Montabaur 36 Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
Rhein-Zeitung vom 19.01.2020
(Bilder von FFw Nentershausen)