Schwerer Unfall bei Görgeshausen

Völlig zerfetzt wurde ein neuer Audi A3 nach einem Unfall auf der l 325 direkt am Ortseingang von Görgeshausen. Gegen 9.30 Uhr hörte ein Anwohner einen Schlag und lief zur Landesstraße die hinter seinem Haus führt. Dort sah er den völlig zerfetzten Audi und informierte sofort die Feuerwehr „die dann ach innerhalb kürzester Zeit da war“. Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild. Der 220 jährige Fahrer aus dem Weilburger Raum muss mit Tempo 180 – hier blieb die Tachoscheibe stehen – gegen einen Baum am Straßenrand geprallt sein.
Die Spur von der Landesstraße führte kerzengrade auf diesen Baum zu. Bei dem Unfall wurde das Fahrzeug nicht nur auf der linken Fahrzeugseite komplett zerstört. Außerdem flogen Wrackteile bis auf den nahe gelegenen Friedhof, der Motor wurde aus dem Fahrzeug heraus gerissen und blieb 30 Meter hinter der Unfallstelle liegen nachdem auch er gegen die Friedhofsmauer prallte. Die Autobatterie wurde über 50 Meter von der Unfallstelle weg gefunden.
Nachdem der Fahrer durch den Notarzt und die Rettungskräfte erstversorgt wurde, wurde ein Rettungshubschrauber geordert der den schwer verletzten 22-Jährigen in eine Klinik flog. Die Landesstraße wurde für den Durchgangsverkehr komplett gesperrt da der Rettungshubschrauber auf der Straße landete. Trotzdem wollten einige Verkehrsteilnehmer noch die Unfallstelle in Richtung Limburg passieren. (kdh)

Nassauische Neue Presse vom 17.12.2014

Bei Görgeshausen überschlagen

Auf der Landstraße 318 zwischen Görgeshausen und Hambach hat sich gestern Morgen ein Fahrzeug überschlagen. Der 23-jährige Fahrer aus Diez musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Gegen 11.30 Uhr befuhr der Mann mit seinem Pkw die Landstraße 318 durch den Westerwald aus Richtung Görgeshausen kommend. Ausgangs einer langgezogenen Linkskurve kam der Mann aus unbekannten Gründen mit seinem Pkw ins Schleudern. Der Kleinwagen drehte und überschlug sich, um dann auf dem Dach im Straßengraben liegenzubleiben.
In ersten Meldungen an die Feuerwehren aus Görgeshausen und Nentershausen war von einem eingeschlossenen Fahrer die Rede. Dies war jedoch glücklicherweise falsch. Die L 318 blieb bis zum Abtransport des Pkw gesperrt. (kdh)

Nassauische Neue Presse vom 23.10.2014

Kaminbrand in Nentershausen endet glimpflich

Nentershausen. Glimpflich endete ein Kaminbrand am späten Sonntagabend in der Hochstraße in Nentershausen.
Gegen 23.30 Uhr entdeckte ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses, dass irgendetwas am Ofen des Brauchwassertanks nicht stimmte. Das Abluftrohr des Ofens, von dem aus der Wassertank mit Holz geheizt wird, glühte bereits, so dass er kurzerhand die Feuerwehr rief. Eine weise Entscheidung, wie sich letztlich herausstellen sollte, denn beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich bereits ein ausgedehnter Kaminbrand mit sichtbarem Funkenflug entwickelt.
Mit Atemschutz und Wasserschläuchen ausgerüstet, gingen die Floriansjünger vom Keller aus gegen den Brand an. Um eventuelle Glutnester aufzuspüren kam außerdem eine Wärmebildkamera zum Einsatz. Zudem wurde von der aus Montabaur angeforderten Drehleiter, sowie vom Ofen aus mit Besen der mit Ruß und Staub zugesetzte Kamin gereinigt, um somit wieder die Funktionsfähigkeit zu gewährleisten.
Am Gebäude selbst entstand nach erstem Augenschein kein Schaden und auch die Bewohner kamen letztlich mit dem Schrecken davon. Aufgrund der Rauch- und Geruchsentwicklung musste das Mehrfamilienhaus allerdings durchgelüftet werden und ein Teil der Bewohner verbrachte die Nacht bei Verwandten im Ort.
Neben den 44 Einsatzkräften der Feuerwehren Nentershausen, Görgeshausen und Montabaur war vorsorglich auch ein dreiköpfiges Team des DRK Ortsverein Nentershausen im zweistündigen Einsatz. (aeg)

Westerwälder Zeitung

Großalarm nach Brand in ICE-Bordbistro

Nentershausen. Großalarm am frühen Donnerstagabend im unteren Westerwald: Ein Bahnmitarbeiter meldete gegen 17.15 Uhr einen Brand im ICE 122 in Fahrtrichtung Köln. Der Zug wurde an einer Tunneleinfahrt bei Nentershausen angehalten. Nach Feuerwehrangaben qualmte eine vermutlich defekte Klimaanlage im Bordbistro. Die Einsatzkräfte hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und es wurde zum Glück niemand verletzt.
Der ICE rollte nach etwa einer Stunde langsam weiter in Richtung Montabaur. Die circa 300 Fahrgäste mussten am dortigen Bahnhof alle aussteigen, weil der Zug zu stark beschädigt war, um seine Fahrt fortzusetzen. Zielbahnhof des in Frankfurt gestarteten ICE wäre eigentlich Amsterdam gewesen. Die Bahn verteilte die Passagiere nach Angaben der Koblenzer Bundespolizei auf Ersatzzüge. Etwa zwei Stunden nach dem Vorfall konnten alle ihre Reise fortsetzen.
Die Schnellbahnstrecke zwischen Köln und Frankfurt musste durch die Löscharbeiten circa eine Stunde lang voll gesperrt werden. Viele Menschen in der Umgebung hatten den Alarm gehört und zunächst einen Unfall auf der benachbarten Autobahn vermutet. (tf)

Westerwälder Zeitung

Feuer im Aussiedlerhof - Feuerwehr verhindert Großbrand

Heilberscheid. Durch schnelles Eingreifen der Feuerwehr konnte am Samstagabend ein Großbrand auf einem Aussiedlerhof bei Heilberscheid verhindert werden.
Der Brand war aus bisher unbekannten Gründen im Keller des Wohnhauses entstanden. Der Besitzer wurde durch Rauch in den Wohnräumen auf das Feuer aufmerksam. Er verständigte die Feuerwehr und versuchte zusammen mit seinem Vater, den Brand schon einmal mit eigenen Mitteln einzudämmen.
Sehr schnell rückten die Feuerwehren aus Heilberscheid, Nentershausen und Görgeshausen an, drangen unter Atemschutz in die Kellerräume vor und nahmen die Brandbekämpfung auf. In wenigen Minuten war dann das Feuer unter Kontrolle, der Kellerraum, in dem der Brand seine Ursache hatte, aber noch glühendheiß. Deshalb wurden die Wände und die Kellerdecke noch lange mit Wasser gekühlt.
Um versteckte Brandnester aufzuspüren, wurde die Feuerwehr Montabaur alarmiert, die mit der Wärmebildkamera anrückte. Mit Hochleistungslüftern wurde der Rauch aus dem Haus geblasen.
Insgesamt waren rund 75 Feuerwehrleute und die Polizei im Einsatz. Der DRK-Rettungsdienst und die Schnelleinsatzgruppe des DRK Nentershausen standen ebenfalls für den Notfall bereit. Menschen kamen aber bei dem Brand und auch den Löscharbeiten glücklicherweise nicht zu Schaden. (mm)

Westerwälder Zeitung